Der Konzeptionerguru: Die Entscheidungshilfe bei der Freelance-Suche

4. Dezember 2013
4. Dezember 2013 rebeccanoeh

Der Konzeptionerguru: Die Entscheidungshilfe bei der Freelance-Suche

UX-Designer? Informations-Architekt? Technische Konzeption? Oder doch kreatives Konzept? Für den Job eines Konzeptioners gibt es viele Namen und noch mehr Verwirrung.
Besonders für klassische Agenturen, die als kreative Grundsäulen immer noch die Gewerke „Text“ und „Art“ im Hinterkopf haben, muss „Konzept“ einfach neu gelernt und eingeordnet werden.

Zusätzlich tragen viele andere „Onliner“ das Wort „Konzept“ in ihrem Titel und machen doch irgendwie was anderes als ich. „Programmierung“ und „Art Direction“ gibt da viel weniger Raum für Interpretation.

Im Gespräch mit meinem Freund Andre Price (Creative Director bei Grabarz & Partner) wurde uns klar, dass es eine Hilfestellung geben müsste:
Für die Agenturen, die für ihre Projekte Freie buchen und nicht so genau wissen, wer für die Aufgabenbeschreibung ideal ist.
Und für die Freelancer, die für die Jobs gebucht werden wollen, die auf ihre Stärken zugeschnitten sind.

Dabei bildete ich mir immer ein, dass mein Portfolio aussagekräftig genug ist.
Aber seien wir mal ehrlich: Diejenigen, die sich schnell um einen Freelancer kümmern müssen, haben nicht die Zeit, in Ruhe eine Webseite durchzuschauen. Und dann kommen sie noch auf ein fancy Portfolio, welches ewig lädt und auf dem die Informationen kreativ versteckt sind. Totaler Horror!

Nein, da muss ZACKZACK jemand gefunden werden. Und plötzlich hatten wir beide die IDEE: Ein TEST!

Ein cooler und klarer Test mit 5 Fragen, die jeder in der Human Ressources-Abteilung, jeder Creative Director, Berater oder einfach jeder Neugierige – mit fünf Klicks beantwortet und direkt erfährt, von wem die Aufgabe am Besten gelöst werden kann.

Nach wenigen Wochen stand das Konzept und der Prototyp. Gemeinsam mit Markus Baier entwickelten wir das Design und in Kooperation mit Soliddd wurde es von Julian Schäfer programmiert.

Für jeden Job, genau der Richtige

Damit der Test nun wirklich funktioniert, habe ich digitale Freelancer in meinem Umfeld kontaktiert, von denen ich weiß, dass sie „ähnliche Sachen wie ich“ machen, aber eben doch andere Bereiche abdecken: Kreative Konzeption gepaart mit Art-Direction oder sogar der Hybrid aus Art, Text und Konzept. Texter, die mit starken, digitalen Grundlagen auch konzeptionell mitdenken und strategische Konzeptioner, die eine Aufgabe noch mal anders angehen als ich.

Nachdem ich meinen Kollegen die Idee präsentiert habe, waren viele Feuer und Flamme, da sie alle das Problem aus dem Alltag kennen. Und schon konnten wir alle Bereiche des Konzeptionertests abdecken: Bei jedem Ergebnis werde entweder ich oder meine Kollegen empfohlen und können direkt per Mail oder Xing kontaktiert werden.

In der Grafik seht ihr, welche Bereiche wir nun im Test abdecken, die in den vielen Varianten der Online-Projekte gemeinsam oder auch nur alleine gebraucht werden. Ein Traum ist es natürlich, wenn alle Beteiligten konzeptionell denken und von Anfang an die Programmierung mit einbeziehen.

Auf jeden Fall macht jede Form von Konzept – ob nun plus Art, plus Wireframing, plus UX, plus Strategie oder plus Text – total Sinn. Den es geht um das große Ganze und im Endeffekt wollen alle nur, dass das Projekt: ob Webseite, Webspecial oder App – fantastisch ist und funktioniert.

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Die wichtigsten, digitalen Begriffe von A-Z

Zusätzlich bietet der Test im Lexischlau ein A-Z über die wichtigsten, digitalen Begriffe.

Schon oft habe ich im Gespräch mit klassischen Beratern oder Kreativen gehört, dass es für sie schwierig ist, in Online-Projekte einzusteigen, weil sie einfach so wenig in Meetings verstehen. Das digitale Kauderwelsch ist für sie teilweise so verwirrend, dass die Schwelle in die Projekte für sie einfach zu hoch ist.
Mit dem Lexischlau wird jetzt ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Und da die Webseite natürlich mobile auch vernünftig dargestellt ist, kann man auch bequem vom iPad aus im Meeting mal schnell ein Wort nachschauen und muss nicht doof da stehen.

Ach und die Planung der Zukunft? Der nächste Schritt ist natürlich die englische Version und dann die Erweiterung in weitere Gewerke. Die Idee ist auf jeden Fall ausbaubar.
Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!

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